Julian Nagelsmann (35) vom FC Bayern München freut sich beim Bundesliga-Auftakt auf das Wiedersehen mit Mario Götze (30). «Ich wünsche ihm, dass er gut spielt – aber nicht überragend», sagte der Trainer des deutschen Fußball-Serienmeisters.
Am heutigen Freitag (20.30 Uhr/Sat.1 und DAZN) erwarten Götze und Eintracht Frankfurt den FC Bayern zum Start der neuen Saison. «Ich mag den Typen sehr gerne», sagte Nagelsmann: «Wir haben immer wieder mal Kontakt.» Götze habe ihm gelegentlich interessante Podcasts geschickt, etwa über den US-Sport. «Er ist ein sehr intelligenter, netter Mann, der ein herausragender Fußballer ist und der Bundesliga guttut.»
Götze hatte vor seiner Zeit in den Niederlanden bei der PSV Eindhoven für Borussia Dortmund und den FC Bayern München gespielt. Im WM-Finale gegen Argentinien vor acht Jahren erzielte er in der Verlängerung das entscheidende Tor zum Titelgewinn.
«Ich freue mich, dass er in den letzten zwei Jahren zu alter Stärke zurückgefunden hat», sagte Nagelsmann. Götze habe etwa große Fähigkeiten, freie Räume zu erkennen. Es habe früh einen Hype um ihn gegeben, der sportlich zwar gerechtfertigt gewesen sei, Götze aber nicht geholfen habe.
«Frankfurt ist generell immer unangenehm»
«Ich freue mich, dass er wieder in der Bundesliga ist und dass wir uns direkt wiedersehen. Gerade für die Liga ist es ganz gut, einen Spieler mit so einer großen Qualität zu haben», sagte der Münchner Fußball-Nationalspieler Joshua Kimmich der Mediengruppe «Münchner Merkur/tz». Kimmich und Götze waren in der Saison 2015/16 Teamkollegen beim FC Bayern. Dort wurde Götze in seinen drei Jahren nicht richtig glücklich.
«Frankfurt ist generell immer unangenehm. Das ist eine Mannschaft, die eine ganz beeindruckende Mentalität hat, die auch übers Kämpferische kommt. Sie haben aber in der letzten Saison gezeigt, dass sie auch spielerisch was draufhaben – gerade, wenn man die Europa League verfolgt hat. Da haben sie mit Barça auch einen sehr großen Namen besiegt», sagte Kimmich. «Sie haben sich jetzt zudem gut verstärkt, speziell mit Mario Götze. Man hat schon das Gefühl, dass die Frankfurter einiges vorhaben.»