Trainer Pellegrino Matarazzo ist nach dem 2:3 beim SC Freiburg in der Kabine laut geworden und hat im Anschluss seine Mannschaft der TSG 1899 Hoffenheim kritisiert. «Es ging um vieles. Es ging um das komplette Spiel», berichtete der Hoffenheimer Coach über seinen Frust.
Seine Mannschaft sei in der ersten Halbzeit «zu mutlos für ein Bundesligaspiel» gewesen, kritisierte der 46-Jährige: «Wir können keine Handbremse haben, um ein Bundesligaspiel zu gewinnen. Wir dürfen nicht reden über unser Talent, oder über unsere Qualität, wenn wir sie nicht auf den Platz bekommen.»
Matarazzo unzufrieden mit der ersten Halbzeit
Die Hoffenheimer holten ein zwischenzeitliches 0:2 in der zweiten Halbzeit zunächst auf und glichen zum 2:2 aus – kassierten aber in der 85. Minute noch ein weiteres Gegentor von Roland Sallai. In der Tabelle und im Kampf um die Europapokalplätze haben die Hoffenheimer als Achter vier Punkte Rückstand auf die vor ihnen liegenden Freiburger (7.) sowie auf Eintracht Frankfurt (6.).
«Wir sagen, wir wollen mehr – das habe ich in der ersten Halbzeit nicht gesehen», sagte Matarazzo. Er sei unzufrieden mit der ersten Halbzeit und mit den Gegentoren in der zweiten Hälfte gewesen. Im vierten Bundesligaspiel nacheinander kassierten die Kraichgauer drei Treffer. «Wenn es nicht besser wird, werden wir nicht unser Ziel erreichen», sagte er.