Der ehemalige Fußball-Europameister Andreas Möller ist vor der Heim-EM von einem guten Start der deutschen Mannschaft ins Turnier überzeugt. «Wir sollten optimistisch und selbstbewusst in die Heim-EM gehen», schrieb Möller in einer Kolumne für den «Kicker». «Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wir in den Gruppenspielen gegen Schottland, Ungarn und die Schweiz spielbestimmend sein werden und uns letztendlich durchsetzen.»
Möller war 1996 Teil der bislang letzten deutschen Nationalmannschaft, die den EM-Titel holen konnte. «Leichte Kopfschmerzen bereiten mir noch die zahlreichen Chancen, die wir für einen Torerfolg benötigen. Eben auch nach dem 0:0 gegen die Ukraine am Montag. Da waren Tore überfällig – und wurden nicht erzielt», schrieb Möller. Er erinnerte an die vielen vergebenen Chancen beim 1:2 gegen Japan zum Auftakt der WM 2022 in Katar. Dies sei der Anfang vom Ende und Grund für das Aus in der Gruppenphase gewesen. Möllers Fazit: «Trotz leichter Kopfschmerzen glaube ich: Geschichte wiederholt sich nicht.»
Am 14. Juni trifft die Elf von Bundestrainer Julian Nagelsmann zum EM-Auftakt auf Schottland (21.00 Uhr/ZDF). Die weiteren Vorrunden-Gegner des Gastgebers in der Gruppe A sind Ungarn am 19. Juni in Stuttgart und die Schweiz am 23. Juni in Frankfurt.