Sportdirektor Sven Mislintat vom Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart spricht sich für eine Beförderung von Michael Wimmer vom Interimstrainer zum Chefcoach aus.
«Michael hat einen Schnitt, mit dem wir die Liga halten würden. Das heißt, er hat sicherlich Argumente gesammelt. Ich habe das erkannt und werde das in die Diskussion einbringen», sagte Mislintat nach dem späten 2:1 (1:1)-Erfolg gegen Hertha BSC. «Aber das ist keine Entscheidung, die ich alleine treffen kann. Das sollten die entscheiden, die auch über den 30. Juni 2023 hinaus einen Vertrag haben.»
Mislintats Arbeitspapier endet im Juni des kommenden Jahres. Erst in der bevorstehenden WM-Pause soll Klarheit geschaffen werden, ob der 50-Jährige bei den Schwaben bleibt. «Wir haben einige Sachen zu klären, aber ich mache nicht den Fahrplan», sagte Mislintat. In den Austausch und die Verhandlungen sind auch der Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle, dessen Berater Sami Khedira und Organisationschef Markus Rüdt involviert.
Wimmer hatte die Nachfolge des im Oktober freigestellten Pellegrino Matarazzo angetreten. Unter seiner Leitung holte der VfB in sechs Pflichtspielen vier Siege. Das letzte Spiel des Kalenderjahres bestreiten die Stuttgarter am Samstag bei Bayer Leverkusen.