Fußballstar Lionel Messi hat Inter Miami zu einem Auftaktsieg in der Major League Soccer geführt. Beim 2:0 gegen Real Salt Lake erzielte der Weltmeister aus Argentinien zwar kein Tor, an den beiden Treffern seiner Mannschaft war er aber unmittelbar beteiligt.
Zum 1:0 durch Robert Taylor gab Messi in der 39. Minute die Vorlage, das 2:0 durch Diego Gomez (83.) leitete er mit einem Zuspiel auf seinen Kumpel Luis Suárez ein. Der Uruguayer ist neben Messi, Sergio Busquets und Jordi Alba inzwischen der vierte ehemalige Profi des FC Barcelona, der für das Team von Mitbesitzer David Beckham spielt. Auch der gebürtige Deutsche Julian Gressel, seit vergangenem Jahr US-Nationalspieler, steht seit Januar in Miami unter Vertrag.
Messi von gesundheitlichen Problemen gebremst
«Ich bin glücklich, das erste Spiel zu Hause ist wichtig», sagte Suárez im US-Fernsehen und meinte zum Barça-Quartett: «Wir wollen das Leben genießen und Inter Miami dabei helfen, Titel zu gewinnen in diesem Jahr.» Miami ist für Wettanbieter absoluter Topfavorit auf die Pokale im US-Fußball und war in der ersten Partie der Saison auch zunächst das dominierende Team. Insbesondere in der zweiten Halbzeit schwanden aber die Kräfte und die Mannschaft, die in der Vorbereitung nur ein Spiel gewinnen konnte, hatte mehrfach Glück bei Torchancen für Real Salt Lake.
Für den achtmaligen Weltfußballer Messi, der zuletzt von gesundheitlichen Problemen gebremst wurde und diesmal durchspielte, dürfte es die erste komplette Saison für Inter Miami werden. Die Major League Soccer richtet ihre Spielzeit nach dem Kalenderjahr aus, und Messi wechselte im Sommer von Paris Saint-Germain nach Florida – also zur Halbzeit der Saison.
Er erzielte in seinen 14 Pflichtspielen für Miami elf Tore und führte das Team mit dem Sieg im Leagues Cup zum ersten Titel seiner Geschichte. In der MLS kam er aber nur sechs Mal zum Einsatz und erzielte bloß ein Tor. In die Playoffs konnte er Miami nicht mehr führen. Sein rund 150 Millionen US-Dollar schwerer Vertrag gilt noch bis Ende der Saison 2025.