Während des Bundesliga-Spiels zwischen Bayer Leverkusen und RB Leipzig (3:2) ist ein Fan von der Tribüne gestürzt. Kurz nach dem Treffer der Gastgeber zum 3:1 musste vor dem Leverkusener Fanblock nach Bayer-Angaben «jemand medizinisch versorgt werden».
Später teilte der Fußball-Bundesligist mit, der Fan habe eine Platzwunde sowie offenbar eine Gehirnerschütterung erlitten und sei zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht worden. Er war er in den Innenraum des Stadions gestürzt.
Bayer-Sportchef Rolfes zeigt sich erleichtert
Die Stelle vor der Kurve wurde während der Behandlung als Sichtschutz mit Fahnen abgedeckt, die Leverkusener Anhänger stellten nach dem Zwischenfall für viele Minuten die Fangesänge ein. Obwohl das Ganze offenbar glimpflich ausgegangen war, waren viele Protagonisten nach dem Spiel durchaus mitgenommen. Bayer-Trainer Xabi Alonso begann seine Ausführungen auf der Pressekonferenz mit den Worten: «Ich freue mich, dass es dem Fan gutgeht und nicht zu schlimm ist.»
Leverkusens Nationalspieler Jonas Hofmann sagte. «Wenn es ruhig wird, hat man auf dem Platz schon eine Vermutung. Da habe ich leicht an die Corona-Zeit gedacht, als die Stadien leer waren. Aber aus diesem Grunde ist es verständlich, wenn es ruhig ist. Zum Glück geht es ihm ganz gut.» Auch Bayer-Sportchef Simon Rolfes zeigte sich erleichtert, dass die Diagnose nicht so schlimm war. «Aber da hilft es dann doch nicht, auf den Zaun zu klettern.»