Nach der kolportierten Adieu-Ankündigung von Kylian Mbappé spätestens in einem Jahr bei Paris Saint-Germain wird auch über einen vorzeitigen Weggang spekuliert. «Kylian Mbappé hat den Transfermarkt auf den Kopf gestellt», schrieb das spanische Sportblatt «Mundo deportivo» – als heißester künftiger Arbeitgeber wird Real Madrid gehandelt. Die Frage scheint nur noch, ab wann.
Unlängst hatte der 24 Jahre alte Fußball-Weltmeister von 2018 und Vizeweltmeister von 2022 erst betont, auch in der kommenden Saison für PSG zu spielen – Mbappés Vertrag ist noch bis zum 30. Juni 2024 gültig. Die Option für eine Verlängerung will er nicht ziehen, wie er den Vereinsbossen per Brief mitteilte.
«Paris verschärft den Ton»
Auch was einen Verkauf in diesem Sommer betreffe, könne sich der Ton nun ändern, hieß es bei «Le Parisien»: «Denn Paris will vor allem nicht, dass er am Ende seines Vertrages ablösefrei geht.» Die «L’Équipe» schrieb auf ihrer Titelseite: «Paris verschärft den Ton.»
Schon Weltmeister Lionel Messi hat seinen Abschied angekündigt bei PSG und will künftig für Inter Miami spielen. Geld bekommt Paris nicht, Messis Vertrag läuft zum Monatsende aus. Überhaupt steht der mit Katar-Geld finanzierte Club, bei dem Julian Nagelsmann als künftiger Coach im Gespräch sein soll, vor einem gehörigen Umbruch, nachdem einmal mehr der große Traum vom Gewinn der Champions League wieder nicht erfüllt wurde.
Keine Vertragsverlängerung
Mbappé soll die PSG-Verantwortlichen über seine Entscheidung informiert haben, die Option für eine Verlängerung des Arbeitsverhältnisses nicht zu ziehen. Darüber hatte zuerst das Sportblatt «L’Équipe» berichtet, «Le Parisien» bestätigte die Vorgänge.
Der superschnelle Angreifer spielt seit dem Sommer 2017 für PSG, wegen des Financial Fairplays und der Verpflichtung von Neymar für die Rekordablöse von 222 Millionen Euro war Mbappé offiziell zuerst ausgeliehen von der AS Monaco, der Kauf folgte ein Jahr später.
Schon im Sommer 2022 wurde heiß mit einem Wechsel von Mbappé zu Real Madrid spekuliert, ehe der Franzose seinen Vertrag bei PSG dann aber doch verlängerte. Nun könnte er bei den Madrilenen aber womöglich seinen französischen Landsmann Karim Benzema ersetzen, den es nach Saudi-Arabien zieht, auch wenn Englands Harry Kane der Favorit auf die Benzema-Nachfolge laut «As» sein soll.