Lothar Matthäus glaubt, dass Christoph Freund dem Amt des Sportdirektors beim FC Bayern gewachsen ist.
«Ich kenne ihn, er ist ein sehr akribischer und gewissenhafter, fleißiger sowie zurückhaltender Top-Mann der Branche. Ich denke, er kann Bayern», sagte der Rekord-Nationalspieler dem TV-Sender Sky.
Freund zuletzt bei Red Bull Salzburg
Freund kommt von Red Bull Salzburg und wird seine neue Aufgabe in München zum 1. September antreten. Der Nachfolger von Hasan Salihamidzic arbeitet seit 2015 als Sportdirektor für die Österreicher, zuvor war er dort unter anderem als Teammanager tätig.
«Das ist jetzt Bayern München, Champions League, oberstes Regal und somit eine Nummer größer als Salzburg. Hier ist das nicht alles ganz so familiär wie früher in Österreich, wo alle Journalisten regelmäßig gemeinsam und gemütlich am Tisch sitzen», äußerte Matthäus.
Auch Rangnick begeistert
Auch Freunds ehemaliger Weggefährte Ralf Rangnick ist von dem Transfer der Münchner begeistert. Beide arbeiteten von 2012 bis 2015 in Salzburg zusammen – Rangnick war damals Sportdirektor, Freund Sportkoordinator. «Christoph hat in seiner Zeit bei RB Salzburg großes Geschick in der Kaderplanung mit maximalem sportlichem Erfolg dauerhaft kombiniert. Allein die Transfers der letzten zehn Jahre sprechen für sich», befand Rangnick.
Freund schaffte es mit seinem Team in Salzburg immer wieder, hoffnungsvolle Talente zu großen Aufsteigern zu entwickeln und mit beträchtlichem Transfergewinn zu verkaufen. Erling Haaland, Karim Adeyemi oder Konrad Laimer sind nur ein paar der prominenten Namen. «Er lebt für diesen Job. Neben der hohen sportlichen Kompetenz und seinem internationalen Netzwerk bringt er auch seine starke Persönlichkeit mit ein, menschlich ist er top und absolut integer. Man kann ihn und den FC Bayern zu diesem Schritt nur beglückwünschen», sagte Rangnick.