Die Zahl der Toten nach einer Massenpanik in einem Fußballstadion in El Salvador ist auf mindestens zwölf gestiegen. Zudem seien rund 100 Menschen in ernstem Zustand in verschiedene Krankenhäuser gebracht worden, sagte der Direktor des Zivilschutzes des mittelamerikanischen Landes, Luis Alonso Amaya.
Die Polizei hatte zuvor mitgeteilt, dass mindestens neun Menschen bei der Panik in dem Stadion Cuscatlán in der Hauptstadt San Salvador ums Leben gekommen seien.
Die Zeitung «La Prensa Gráfica» aus El Salvador beschrieb das Gedränge am Rande der Erstliga-Partie zwischen dem FC Alianza und CD FAS als «menschliche Lawine». Um die Arbeit der Rettungskräfte zu erleichtern, wurde das Spiel abgebrochen.
Nach ersten Informationen der Polizei war es zu der Panik gekommen, als Fans versuchten, in das Stadion zu kommen. Zivilschutz-Direktor Amaya sagte: «Alles hat im Sektor ‚Sol General‘ angefangen, wo es wegen des Überverkaufs an Eintrittskarten zu einer Massenpanik kam, von der 500 Menschen betroffen waren.»