Olympique Marseille hat in der Champions-League-Gruppe von Eintracht Frankfurt den ersten Sieg eingefahren.
Die Franzosen gewannen ein kurioses Spiel gegen Sporting Lissabon mit 4:1 (3:1). Das Spiel fand wegen der Ausschreitungen beim Frankfurter 1:0-Sieg in Marseille im September unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Trotzdem begann die Partie wegen des dichten Verkehrs in Marseille eine Viertelstunde später – der Mannschaftsbus der Portugiesen hatte zu spät das Stadion erreicht.
Die Gäste gingen davon unbeeindruckt bereits in der ersten Spielminute durch Trincao in Führung. Fatale zehn Minuten von Sporting-Torhüter Adan ebneten dann den Sieg für Marseille: Erst schoss der Torhüter unbedrängt Marseilles Angreifer Alexis Sanchez (13.) an, dann bedingte sein Fehlpass einen Treffer des ehemaligen Schalkers Amine Harit (16.). Kurz darauf sah der Torhüter wegen eines Handspiels außerhalb des Strafraums die Rote Karte (23.). Nachdem auch sein Ersatzmann Franco Israel kurz nach seiner Einwechslung beim Treffer des ehemaligen Dortmunders Leonardo Balerdi (28.) patzte, war die Partie entschieden. Zur Halbzeit wechselte Lissabon gleich vierfach. In der Schlussphase traf Chancel Mbemba zum Endstand (84.). Nun ist in der Gruppe D wieder alles offen.