Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg hofft nach der Ausbootung seines Stürmer-Stars Max Kruse auf eine Vertragsauflösung oder einen Transfer spätestens im Winter.
«Wir werden das regeln, aber nicht auf dem Marktplatz. Das sind Dinge, die bilateral besprochen werden», sagte der Sport-Geschäftsführer Jörg Schmadtke dem «Kicker». Trainer Niko Kovac hatte am Vortag nach dem 1:0-Sieg bei Eintracht Frankfurt verkündet, Kruse beim VfL nicht mehr einzusetzen. Zur Begründung sagte er bei Sky: «Wir verlangen von jedem Spieler eine 100-prozentige Identifikation und Konzentration und den Fokus auf den VfL. Das Gefühl hatten wir bei Max nicht.»
Schmadtke sprach am Sonntag von einer gemeinsamen Entscheidung, «dass der Einfluss von Max nicht mehr gewollt war und nicht förderlich war. Er hat keinen goldenen Löffel gestohlen. Max hat uns in der vergangenen Rückrunde in einer komplizierten Situation mit seinen Toren und Vorlagen geholfen. Jetzt haben wir eine Entscheidung getroffen, die wichtig ist für die Langzeitperspektive.»