Jürgen Klopp und der FC Liverpool sind mit einem furiosen 3:2 (3:0) gegen Manchester City in das Finale des englischen FA Cups eingezogen.
Im Halbfinale bezwangen die überzeugenden Reds im Londoner Wembley-Stadion das Team von Pep Guardiola und können weiterhin auf vier Titelgewinne in einer Saison hoffen. Der Gegner im Endspiel am 14. Mai in Wembley wird am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) in der Partie zwischen dem FC Chelsea und Crystal Palace ermittelt.
Der FC Liverpool, der nach dem Erfolg im Ligacup als Tabellenzweiter in der Premier League und Champions-League-Halbfinalist noch drei weitere Pokal holen kann, begann mitreißend. Der frühere Leipziger Bundesliga-Profi Ibrahima Konaté (9. Minute) per Kopf und Sadio Mané (17.) nach einem schweren Torwartfehler von Ersatzkeeper Zack Steffen brachten die Klopp-Elf früh in Führung. Noch vor der Pause erhöhte erneut Mané mit einem Volleyschuss zum 3:0 (45.).
Ohne Ilkay Gundogan und Kevin De Bruyne enttäuschten die Cityzens lange Zeit. Erst nach dem Seitenwechsel kam die Guardiola-Elf ins Spiel und konnte verkürzen: Jack Grealish traf nach Vorarbeit von Gabriel Jesus zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff. Die Schlussoffensive mit dem 2:3-Anschluss durch Bernardo Silva (90.+1) kam jedoch zu spät. Liverpool kann weiter auf den ersten FA-Cup-Triumph seit 2006 hoffen.