Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes rechnet mit einem Kader-Umbruch bei Bayer Leverkusen im kommenden Sommer.
«Mit Sicherheit», sagte der 41-Jährige dem «Kicker» auf eine entsprechende Frage. Rolfes ergänzte: «Es wird ein anderer Sommer als der letzte. Allein schon aufgrund der Vertragslaufzeiten wird es viel mehr Bewegung geben. Unser Ansatz, alle zu halten, war ja ungewöhnlich für Bayer. Das ging natürlich zulasten von Einkäufen.»
Leverkusen liegt aktuell in der Fußball-Bundesliga nur auf Rang zehn und damit deutlich hinter den eigenen Ansprüchen. «Rückblickend kann man sagen, dass mehr Bewegung im Kader gutgetan hätte, wobei ich glaube, dass weder das eine noch das andere das Allheilmittel ist», sagte Rolfes.
Große Sorgen, dass zahlreiche Leistungsträger wie Moussa Diaby oder Jeremie Frimpong die Rheinländer verlassen, macht sich Rolfes nach eigenen Angaben nicht. «Wir haben bei vielen Spielern langfristige Verträge, bei fast allen das Heft des Handelns in der Hand, sodass wir auch die Stärke haben, Nein zu sagen», sagte er. «Deswegen bin ich entspannt. Wir werden den Sommer nutzen, um den Kader neu auszurichten.»