Als studierter Gymnasiallehrer für Mathematik und Sport kennt sich Thomas Letsch mit Zahlen gut aus. Im spannenden Bundesliga-Abstiegskampf verriet der Cheftrainer des VfL Bochum, dass man durchaus schon mal schaue, was rechnerisch an den kommenden Spieltagen realistisch ist.
«Natürlich rechnet man durch, macht sich Gedanken und hat schon im Kopf, was reichen könnte», sagte Letsch. Wie viele Punkte sein Team nach seiner Rechnung benötigt, um den Klassenverbleib zu schaffen, wollte der VfL-Trainer aber nicht genau verraten. «Jedes Spiel ist eine Chance. Je früher wir Punkte machen, desto weniger müssen wir rechnen. Und solange wir punkten, werden wir in der Liga bleiben», erklärte der 54-Jährige.
Dies könnte bei acht ausstehenden Spielen bedeuten, dass 34 Punkte zum Klassenverbleib für Bochum reichen könnten. Ein Sieg gegen den VfB Stuttgart am Sonntag würde dem VfL mit dann 29 Zählern schon einen Neun-Punkte-Vorsprung auf Platz 18 und einen großen Schritt Richtung Rettung garantieren. «Das ist uns bekannt und so gehen wir es auch an», sagte Letsch.