Ex-Weltmeister Philipp Lahm arbeitet nach eigenen Angaben nicht darauf hin, Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zu werden.
«Ich habe keine Ambitionen, DFB-Präsident zu werden. Was nach 2024 kommt, wird sich zeigen. Ich konzentriere mich voll auf die Rolle als Turnierdirektor», sagte der 38-Jährige in einem Interview dem «Kicker». Lahm, der Deutschland 2014 in Brasilien als Kapitän zum WM-Titel führte, ist bis zur Heim-EM 2024 als Turnierdirektor eingespannt.
Kritisch äußerte sich der langjährige Bayern-Profi zu den schnellen und zahlreichen Trainerwechseln im Profifußball. «Wenn Trainer so schnell entlassen werden, stellt sich mir die Frage: Unter welchen Aspekten wurden sie überhaupt geholt?», sagte Lahm. Jürgen Klopp und Pep Guardiola seien Paradebeispiele dafür, «dass selbst große Trainer Zeit brauchen, um eine Handschrift zu hinterlassen». Lahm lehnt zudem die Einführung von Playoffs in der Bundesliga ab, weil diese «mir zu viel Zufall beinhalten».