Für EM-Turnierdirektor Philipp Lahm spielt der viel diskutierte Markenname «Die Mannschaft» keine große Rolle.
«Das Entscheidende ist, wie eine Mannschaft, wie die Spieler auftreten. Das ist das A und O», sagte der 38 Jahre alte Ehrenspielführer der Fußball-Nationalmannschaft der Deutschen Presse-Agentur am Rande der Special Olympics in Berlin. Damit könne auch eine Bindung zwischen Spielern und Fans entstehen. «Dafür sollte eine Nationalmannschaft stehen. Das wünsche ich mir als Turnierdirektor für die EM 2024», sagte Lahm.
Er selbst habe beginnend mit der der WM 2006 in Deutschland als Spieler erlebt, wie Mannschaft und Anhänger zueinander finden würden. Die Mannschaft müsse dafür so auftreten, «dass sich die Nation damit identifizieren kann», sagte der 113-malige Nationalspieler, «das bringt Fans und Spieler zusammen. So habe ich es auf dem Weg nach 2014 empfunden. So etwas muss entstehen und wachsen». In den vergangenen Jahren sei die Identifikation zwischen Fans und Spielern ein wenig abhandengekommen, befand Lahm. «Aber das kann wieder kommen. Ich bin aber zuversichtlich für 2024.»