Kapitänin Alexandra Popp hat weitere Auftritte im Fußball-Nationalteam zumindest bei den nächsten Länderspielen angedeutet. Auf die Frage, ob sie in den beiden Spielen am 27. Oktober in Sinsheim gegen Wales und am 31. Oktober in Island noch dabei sein werde, sagte die 32-Jährige: «Ich denke.»
Im ZDF antwortete die Fußballerin des Jahres nach dem 4:0 gegen Island in der Nations League in Bochum auf die Frage, ob es ihr letztes Länderspiel gewesen sei: «Wir haben jetzt ein Spiel gewonnen, aber ich glaube, dass wir noch nicht eine gewisse Klarheit und Sicherheit in der Mannschaft haben, um schon Tschüss zu sagen.»
Auf eine mittelfristige Zukunft im Nationalteam will sich Popp nicht festlegen. «Grundsätzlich ist es offen, solange wir diese Sicherheit nicht wieder auf dem Platz haben», sagte die Torjägerin vom VfL Wolfsburg. Vor dem 0:2 gegen Dänemark zum Start in für die Olympia-Qualifikation entscheidende Nations League hatte sie erklärt, dass ihre Zukunft in der Auswahl über die aktuellen Länderspiele hinaus offen sei.
Ihre Entscheidung mache sie nicht davon abhängig, was mit der erkrankt fehlenden Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg oder einer eventuellen Nachfolgelösung passiere. «Am Ende ist mir erst mal egal, wer da steht», sagte Popp. «Ich will einfach nur, dass meine Mannschaft ihre Sicherheit wiederfindet auf dem Platz. Dass wir wieder den Fußball spielen, den wir spielen können. Das wünsche ich mir einfach und dann schauen wir mal, wie meine Entscheidung ausfallen wird», ergänzte die Offensivspielerin, deren Vertrag beim VfL Wolfsburg noch bis 30. Juni 2025 läuft.