Nach zuletzt fünf Siegen in Serie und sieben ungeschlagenen Spielen hat der 1. FC Kaiserslautern wieder einen Rückschlag hinnehmen müssen. Die Pfälzer unterlagen beim FC St. Pauli mit 0:1 (0:0).
Damit verpasste das Team von Trainer Dirk Schuster den Sprung auf den dritten Tabellenplatz der 2. Fußball-Bundesliga und rutschte hinter den SC Paderborn auf Rang fünf ab.
«St. Pauli hat mit dem neuen Trainer auch eine neue Spielidee. Das war schon in der Vorbereitung schwierig. Bei eigenem Ballbesitz waren wir zu hektisch, St. Pauli hat verdient gewonnen», sagte Torhüter Andreas Luthe. Vor 29 456 Zuschauern am ausverkauften Millerntor traf Connor Metcalfe in der 72. Minute für die Hamburger, die den dritten Sieg im dritten Spiel unter dem neuen Chefcoach Fabian Hürzeler feierten.
Nächste Herausforderung wartet bereits
Beide Mannschaften starteten zurückhaltend in die Partie und neutralisierten sich weitestgehend. Die erste Großchance hatte St. Pauli in der 44. Minute, als Marcel Hartel per Kopf scheiterte. Wenig später setzte Jackson Irvine den Ball neben den linken Pfosten. Diese Aktionen weckten den Aufsteiger aus Lautern: In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit prüfte Aaron Opoku den Hamburger Schlussmann Nikola Vasilj.
Nach dem Wechsel blieben die Hamburger das dominante Team. Nach einigen guten Gelegenheiten waren der Führungstreffer und der Sieg die logische Konsequenz. Erst nach dem Gegentor verstärkte Kaiserslauterns seine Angriffsbemühungen wieder. Terrence Boyd setzte den Ball nach einer Redondo-Flanke per Aufsetzer über Latte (74.). Die erste Auswärtsniederlage in dieser Saison konnte der FCK aber nicht mehr verhindern.
«Wir waren nicht überzeugend genug in dem, was wir getan haben und haben im Spiel nach vorne zu wenig investiert und da eher mal das Füßchen weggezogen», kritisierte Schuster seine Profis. «Auch in der zweiten Halbzeit haben wir offensiv kaum stattgefunden.» Bereits am Freitag steht die nächste schwere Auswärts-Aufgabe für die Lauterer beim punktgleichen Gegner in Paderborn an.