Borussia Mönchengladbachs Mittelfeldspieler Julian Weigl hofft nach der Rückkehr in die Fußball-Bundesliga auch auf weitere Spiele in der Nationalmannschaft.
«Die Konkurrenz auf meiner Position ist riesig. Aber das war sie 2016 auch, als ich mit auf den EM-Zug aufgesprungen bin. Damals gab es noch Schweinsteiger, Khedira, Kroos. Von daher ist das Turnier natürlich ein großes Ziel, aber auch noch ganz schön weit weg», sagte der 27-Jährige, der bis Saisonende von Benfica Lissabon ausgeliehen ist, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).
«Die Erinnerungen an die WM 2006 sind noch krass, das war schon als kleiner Junge ein absolutes Highlight und wenn man bei einem Turnier im eigenen Land dabei sein kann, gibt es als Spieler sicher kaum etwas Größeres.», befand Weigl, der sein bislang letztes von sechs Länderspielen vor knapp einem Jahr bestritten hat. «Es wird davon abhängen, wie das kommende Jahr läuft, wie ich mich präsentieren werde, wenn ich die Chance bekomme.»
Eine Zukunft in Mönchengladbach kann sich der gebürtige Oberbayer vorstellen, der Club hat angeblich eine Kaufoption. «Priorität hat für mich erst mal mein Gefühl im Verein. Gibt es eine Entwicklung? Wird das umgesetzt, was der Trainer sehen will? Spiele ich dabei eine wichtige Rolle? Das sind schon mal alles Punkte, die ich hier positiv bewerten würde. Ich finde Borussia unglaublich spannend», sagte Weigl.