Fußball-Nationalspieler Jonas Hofmann wechselt von Borussia Mönchengladbach zu Bayer Leverkusen. Der 30-Jährige hat bei seinem neuen Club einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027 unterschrieben, wie Bayer 04 mitteilte.
Einem Bericht des Fachblatts «Kicker» zufolge nutzten die Leverkusener eine Ausstiegsklausel im Gladbacher Kontrakt des Offensivspielers. Sie soll im Bereich von zehn Millionen Euro liegen. Für die Borussia ist Hofmanns Abgang ein herber Verlust.
«Dank seiner Spielübersicht, seiner hervorragenden technischen Fähigkeiten sowie seiner Erfahrung ist er ein Typ Spieler, den wir für unseren Kader gesucht haben», wird Leverkusens Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes in einem Vereinsstatement zitiert.
Torgefährlicher Kreativspieler
Hofmann hatte erst im August vergangenen Jahres seinen Vertrag in Gladbach bis 2025 verlängert, inklusive einer Option für ein weiteres Jahr. Der routinierte und torgefährliche Kreativspieler sollte im neu formierten Team nach dem Abgang mehrerer Leistungsträger eine zentrale Rolle einnehmen. Hofmann galt sogar als Kandidat auf das Kapitänsamt unter dem neuen Gladbacher und früheren Leverkusener Coach Gerardo Seoane.
«Ich bin der Borussia sehr dankbar für die vergangenen sieben Jahre. Ich hatte eine herausragende Zeit dort», sagte Hofmann und ergänzte: «Zuletzt hatte ich aber verstärkt das Gefühl, etwas Neues machen zu wollen. Bayer 04 passt zu diesen Gedanken, der Verein gehört seit Jahren zu den deutschen Top-Clubs und ist auch international immer ambitioniert. Die Mannschaft ist spannend und besitzt unglaublich viel Qualität.» Hofmann habe «richtig Lust auf dieses nächste Kapitel».
Im Januar 2016 war er von Borussia Dortmund an den Niederrhein gewechselt. In Mönchengladbach entwickelte er sich zum angesehenen Führungsspieler. In der vergangenen Saison erzielte er in 31 Partien zwölf Tore in der Fußball-Bundesliga. Für die deutsche Nationalmannschaft lief Hofmann bislang 21-mal auf. Dabei gelangen dem WM-Teilnehmer von 2022 vier Tore.