An seinem 40. Geburtstag hat Fußball-Trainer Sebastian Hoeneß bei der TSG 1899 Hoffenheim seine Mannschaft in die Pflicht genommen.
«Der Wunsch, den ich jetzt kurzfristig habe, ist, dass wir mit einem Erfolgserlebnis aus der Saison gehen», sagte Hoeneß bei der Pressekonferenz der seit acht Spielen sieglosen Kraichgauer vor dem letzten Bundesliga-Saisonspiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) bei Borussia Mönchengladbach. «Dass wir einen versöhnlichen Abschluss haben insofern, dass wir nochmal alles geben und einen Dreier holen. Ich möchte keinen Sommerkick sehen.»
Der Neffe des früheren Bayern-Bosses Uli Hoeneß und zweifache Vater hatte am Donnerstagfrüh im Familienkreis schon Kerzen mit einer Vier und einer Null ausgeblasen. «Das war ein komischer Moment, das muss ich schon sagen», räumte er ein. Für die Vereinsmitarbeiter gab es später Eis von Hoeneß.
Sportlich wird die zweite Saison des Trainers bei der TSG unbefriedigend ausfallen, nachdem der Club die Europa-League-Teilnahme verpasst hat. «Wir werden jetzt alles dafür tun, dass wir Achter sind. Das ist nicht so, dass wir jetzt da zu Tode betrübt sein werden. Wir müssen hier aber auch nicht jubelschreiend durch die Flure laufen», sagte Hoeneß.