Trainer Christian Streich will um seinem letzten Heimauftritt nach mehr als zwölf Jahren als Chefcoach des SC Freiburg kein Aufheben machen. «Es ist uninteressant. Es interessiert nicht, ob der Streich noch drei Jahre da ist oder geht. Null», sagte der 58-Jährige. Es zähle für ihn nur das Sportliche.
«Für uns geht’s sportlich um extrem viel. Wir können in den letzten zwei Spielen eine Saison, in der wir total gekämpft haben, wieder zu etwas total Besonderem machen. Das ist das Einzige, was zählt. Alles andere ist total Nebenschauplatz.»
Das Spiel gegen den 1. FC Heidenheim am Samstag (15.30 Uhr/Sky) wird mit darüber entscheiden, ob sich der badische Fußball-Bundesligist zum dritten Mal in Serie für den Europapokal qualifizieren wird. Streich soll nach der Partie nach insgesamt 29 Jahren als Coach im Nachwuchs und bei den Profis verabschiedet werden. Seinen letzten Einsatz als Freiburg-Trainer hat er eine Woche später beim Saisonfinale beim 1. FC Union Berlin.
Streich war in der Winterpause 2011/2012 zum Chefcoach befördert worden. Sein Nachfolger wird im Sommer der frühere Freiburger Kapitän Julian Schuster.