Routinier Josuha Guilavogui hat wegen des vorletzten Tabellenplatzes des Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg Alarm geschlagen.
«Wir müssen gewarnt sein und wissen: Ja, wir sind in Gefahr», sagte der 32-Jährige dem «Kicker». Derzeit belegt der VfL mit fünf Punkten nach sieben Partien den 17. Tabellenrang. Am Samstag empfangen die Niedersachsen den VfB Stuttgart (15.30 Uhr/Sky). Den defensiven Mittelfeldspieler Guilavogui stören die öffentlich geäußerten Zweifel an den jüngsten VfL-Trainern. «Wir müssen aufhören damit. Mark van Bommel war angeblich nicht gut genug und ist jetzt erfolgreich in Belgien. Florian Kohfeldt musste auch wieder gehen. Jetzt soll Niko Kovac auch weg? Wir Spieler stehen in der Verantwortung, dass es wieder besser läuft.»
Nach seiner Rückkehr aus dem Leihgeschäft mit Girondins Bordeaux stand er in der Vorbereitung bei den Wölfen auf dem Abstellgleis. Vieles deutete darauf hin, dass Guilavogui nicht viele Einsatzminuten erhalten würde. Spätestens mit seinem Ausgleichstreffer im ersten Ligaspiel beim 2:2 gegen Werder Bremen machte er deutlich, dass sein Weg in Wolfsburg noch nicht zu Ende ist. «Das Spiel hat alles gedreht, ein Moment kann alles verändern», sagte der Franzose. Anschließend spielte er unter Kovac in drei Spielen 90 Minuten und kam fast in jeder Partie zum Einsatz.