Erstmals bestreitet der SC Freiburg am kommenden Samstag in Berlin gegen RB Leipzig das DFB-Pokal-Finale der Profis. Bei den A-Junioren standen die Badener hingegen schon sechsmal im Endspiel – und holten sechsmal den Pott.
2006, 2009 und 2011 triumphierten Freiburgs Fußball-Talente unter dem aktuellen Bundesliga-Trainer Christian Streich. 2012, 2014 und 2018 gewannen sie noch drei weitere Male den Cup. In der Reihe der jungen Pokalhelden finden sich einige bekannte Namen wieder. Eine Auswahl:
Nico Schlotterbeck:
Der Verteidiger stand beim Triumph 2018 gegen Kaiserslautern in der Startelf. Das Spiel am Samstag ist sein vorerst letztes für Freiburg. Danach wechselt der Shootingstar nach Dortmund.
Christian Günter:
Der Außenverteidiger war sogar bei zwei Freiburger Pokalsiegen dabei – 2011 im Elfmeterschießen gegen Rostock und 2012 gegen Hertha BSC. Nun führt er die Profis als Kapitän ins Endspiel.
Matthias Ginter:
Auch der spätere Dortmunder und Gladbacher war bei den Siegen 2011 und 2012 dabei. 46 Länderspiele hat das Abwehr-Ass inzwischen schon bestritten. Im Sommer kehrt Ginter zum SC zurück.
Alexander Schwolow:
2009 stand er im Kader, 2011 sogar im Tor – und hielt im Elfmeterschießen gegen Rostock entscheidend. Im Sommer 2020 wechselte der langjährige SC-Schlussmann zur Hertha nach Berlin.
Nicolas Höfler:
Der Mittelfeldmann war beim Triumph 2009 gegen Dortmund dabei – und verwandelte seinen Versuch im Elfmeterschießen. Am Samstag soll er vom Zentrum aus das Spiel der Profis dirigieren.
Oliver Baumann:
Auch der Torhüter zählte zum Aufgebot des Finals 2009 gegen den BVB – und parierte entscheidend. Seit 2014 hütet Baumann das Tor des badischen Bundesliga-Rivalen TSG 1899 Hoffenheim.
Jonathan Schmid:
Der Defensivmann war ebenfalls dabei, als Freiburg 2009 gegen Dortmund siegte. Diese Saison litt der rechte Verteidiger des Sport-Clubs lange Zeit unter den Folgen einer Corona-Infektion.