Das sensationelle WM-Aus für Italien in der Playoff-Qualifikation hat auch das deutsche Fußball-Nationalteam überrascht – trotz der eigenen Erfahrungen mit Nordmazedonien.
«Wir wussten natürlich, wie unangenehm sie sein können. Sie haben uns auch hier zuhause geschlagen», sagte Mittelfeldspieler Ilkay Gündogan. «Dementsprechend wussten wir, dass das eine ziemlich unangenehme und aggressive Mannschaft ist, gegen die dort gespielt wird. Aber rechnen konnte man mit dem Ergebnis nicht, dementsprechend war es auch für uns sehr überraschend.»
Am Donnerstagabend war Europameister Italien durch ein 0:1 gegen den krassen Außenseiter Nordmazedonien in den Quali-Playoffs gescheitert und verpasst wie schon 2018 die WM. Das deutsche Team hatte noch unter Bundestrainer Joachim Löw vor knapp einem Jahr in der WM-Qualifikation mit 1:2 zuhause gegen Nordmazedonien verloren.
«Das zeigt, dass das Level immer höher wird. Auch von den Mannschaften, die vermeintlich Underdogs sind», sagte der 31 Jahre alte Profi von Manchester City über den Sieg Nordmazedoniens gegen Italien, «dass sie immer unangenehmer zu bespielen sind und dass es immer härter wird auch in Qualifikationen und den Turnieren selbst.»