Der unerwartete Tod von Hertha-Präsident Kay Bernstein hat für große Anteilnahme im deutschen Fußball und in der Politik gesorgt.
«Fassungslos und zutiefst bestürzt haben wir die Nachricht vom Tod Kay Bernsteins aufgenommen. Wir trauern mit der gesamten Hertha-Familie und wünschen insbesondere den Angehörigen viel Kraft», schrieb die Deutsche Fußball Liga auf der Plattform X, vormals Twitter. Kurz zuvor hatte Zweitligist Hertha BSC mitgeteilt, dass Bernstein im Alter von 43 Jahren unerwartet gestorben sei.
«Der FC Bayern ist in Trauer vereint mit der gesamten Fußball-Familie um Kay Bernstein. Unsere Gedanken sind bei der Familie, den Angehörigen, Wegbegleitern sowie seinem Verein Hertha BSC», sagte Präsident Herbert Hainer vom FC Bayern München.
«Ich bin fassungslos und zutiefst erschüttert vom Tod Kay Bernsteins. Mit 43 Jahren war er mitten im Leben», schrieb Berlins Regierender Bürgermeister Kay Wegner bei X und ergänzte: «Mit seinem Berliner Weg ist es ihm gerade erst gelungen, Fans und Verein wieder zu vereinen. Meine Gedanken sind bei seiner Familie und Freunden in diesen schweren Stunden.» Der Grünen-Vorsitzende Omid Nouripour schrieb: «Ich bin zutiefst bestürzt über den plötzlichen Tod von Kay Bernstein.»
Auch der einstige Gegner ist geschockt
Bernstein war bei der Mitgliederversammlung am 26. Juni 2022 überraschend gegen den favorisierten CDU-Politiker Frank Steffel und einen weiteren Mitbewerber zum Präsidenten des krisengeplagten Hauptstadtclubs gewählt worden.
«Die Nachricht vom Tod von Kay Bernstein hat mich völlig geschockt», schrieb der einstige Gegenkandidat Steffel, der Präsident der Füchse Berlin ist, kurz nach Bekanntwerden der schrecklichen Nachricht bei X: «In zahlreichen Begegnungen und Gesprächen habe ich ihn als herzlichen Menschen schätzen gelernt. So werde ich ihn in bester Erinnerung behalten.»