Trainer Dimitrios Grammozis hat die These aufgestellt, dass der FC Schalke 04 ohne Geisterspiele «nie aus der Bundesliga abgestiegen» wäre. «Dann wäre es zwar eine schlechte Saison geworden, mit Platz 13 oder 14 – aber kein Abstieg», sagte Grammozis der Funke Mediengruppe.
Schalke war in der vergangenen Saison, in der weitestgehend ohne Publikum gespielt worden war, mit nur drei Saisonsiegen und lediglich 16 Punkten abgeschlagen als Letzter aus der Bundesliga abgestiegen. Dabei waren vier Trainer bei dem Traditionsclub aktiv, ehe die Königsblauen mit Grammozis als fünftem Trainer schließlich mit 19 Zählern Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz abstiegen.
Grammozis auch mit Zweitliga-Hinrunde unzufrieden
«Es ist ein Nachteil für uns, wenn die Zuschauer nicht da sind», urteilte Grammozis, der mit der Zweitliga-Hinserie «nicht hundertprozentig zufrieden» ist: «Unsere Vorrunde war okay bis gut. Wenn wir erfolgreicher sein wollen, müssen sich alle steigern.»
Nach 18 Spieltagen liegt Schalke mit 30 Punkten als Vierter knapp hinter den Aufstiegsplätzen. Am Sonntag steht gegen Holstein Kiel das erste Pflichtspiel des neuen Jahres an.