Die Gerüchte um einen Wechsel von Nationalspieler Robin Gosens zu Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg halten sich hartnäckig.
Zu Gerüchten wolle man sich nicht äußern, sagte Wolfsburgs Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer. Aber: «Es ist kein Geheimnis, dass wir auf der Linksverteidiger-Position mit Nicolas Cozza nur mit einem Spieler besetzt sind.» Der 24-jährige Franzose kam in der vergangenen Bundesliga-Spielzeit auf fünf Einsätze – in der Startformation stand er dabei nie.
«Natürlich schauen wir uns um und hoffen, dass wir da sportlich wie wirtschaftlich eine gute Lösung finden», sagte Schäfer. Man sei aber «überzeugt, dass wir das auch mit dem Kader auffangen können». Mit Kevin Paredes, Bartol Franjic, Mickey van den Ven und Yannick Gerhardt verfügt der VfL über mehrere Spieler, die auch auf links spielen könnten.
Ein Spieler vom Format eines Gosens würde dem VfL allerdings «selbstverständlich» guttun, sagte Wolfsburg-Kapitän Maximilian Arnold. Mit dem Abgang des ehemaligen Kapitäns Joshua Guilavogui ist dem Kader viel Erfahrung und Routine verloren gegangen. Attribute, die Gosens, derzeit bei Inter Mailand, mit drei italienischen Pokalsiegen und 160 Serie-A-Einsätzen ohne Zweifel zugesprochen werden können. Eine Ablösesumme von 15 bis 20 Millionen Euro, wie sie in italienischen Medien gehandelt wird, ist dem VfL jedoch zu viel.