Borussia Mönchengladbach hofft nach dem Fehlstart ins neue Jahr auf eine Trendwende. Bei einem weiteren Rückschlag am Samstag (15.30 Uhr/Sky) im Duell mit der TSG 1899 Hoffenheim droht dem Team von Fußball-Lehrer Daniel Farke der Sturz aus der oberen Bundesliga-Tabellenhälfte.
Dennoch sieht Sportdirektor Roland Virkus keinen Grund zur Beunruhigung. «Natürlich tut das weh. Aber man sollte nun nicht alles über den Haufen werfen», sagte der Sportdirektor mit Bezug auf die beiden Niederlagen gegen Leverkusen (2:3) und in Augsburg (0:1).
Am Ende der Hinrunde ist der Tabellenneunte bei nur sechs Punkten Abstand zum Relegationsplatz 16 der Abstiegszone näher als der Europapokal-Qualifikation (neun Punkte). Virkus erinnerte an die vor der Saison ausgegebenen Ziele: «Keiner von uns hat von international gesprochen, das kam eher von außen reingetragen. Wenn man das Gesamtergebnis sieht des Produktes Platz neun, ist das völlig in dem Korridor, in dem wir uns eigentlich sehen.»
Große Probleme bereitet vor allem die Auswärtsschwäche. Neben Schalke und Stuttgart ist die Borussia das einzige Team, das in dieser Saison noch ohne Sieg in der Fremde ist. «Für uns wird entscheidend sein, dass wir mehr Torgefahr ausstrahlen. Wir müssen unsere PS auf die Straße bringen», sagte Farke mit Bezug auf das Spiel beim Tabellen-13. Hoffenheim.
Fraglich ist der Einsatz von Christoph Kramer (Gehirnerschütterung) und Jonas Hofmann (Erkältung). Kramer war im Spiel gegen Augsburg nach einem schweren Kopftreffer ausgewechselt worden. «Bislang gibt es vorsichtige Entwarnung, er fühlt sich besser. Aber Christoph hat noch mal einen Termin beim Neurologen. Ob er am Samstag zur Verfügung steht, kann ich noch nicht sagen», kommentierte Farke.