Der französische Fußball-Club Girondins Bordeaux soll aus finanziellen Gründen in das französische Äquivalent der dritten Liga, die National 1, strafversetzt werden. Dies teilte die Kontrollkommission der französischen Fußballliga mit.
Der Entscheidung sei eine erneute Überprüfung der Situation des Clubs mit Blick auf die kommende Saison vorangegangen. Der Sender RMC berichtete über Schätzungen, denen zufolge die finanziell gebeutelten Girondins etwa 40 Millionen Euro Schulden haben. Laut französischen Medienberichten kann der Club innerhalb einer Woche gegen die Entscheidung vorgehen.
Bordeaux hatte die diesjährige Saison in der französischen Ligue 1 als Tabellenletzter beendet und musste in die Ligue 2 absteigen. Die Strafversetzung träfe den westfranzösischen Club daher besonders hart.