Der Leverkusener Fußball-Lehrer Xabi Alonso hat in der aktuellen Diskussion um Demokratie und Rechtsextremismus Stellung bezogen. «Nicht nur Bayer 04, sondern die ganze Gesellschaft ist sehr offen und international. Wir müssen für diese Werte einstehen, sie entschieden verteidigen und in diesen Positionen wirklich standhaft sein», sagte der Spanier.
Der ehemalige Profi des FC Bayern, FC Liverpool und von Real Madrid sprach sich für mehr Toleranz aus: «Wir müssen daran glauben, dass wir in einer offenen Gesellschaft leben, dass jeder das Recht hat, hierher zukommen und das Beste einzubringen, was er kann. So wie ich: Ich bin hierher nach Deutschland gekommen, um mein Bestes zu geben und der Gesellschaft etwas zu liefern.»
Ähnlich wie Alonso hatten sich zuletzt bereits andere Bundesliga-Protagonisten geäußert. So rief sein Freiburger Trainerkollege Christian Streich dazu auf, sich an den bundesweiten Demonstrationen gegen Rechtsextremismus zu beteiligen. Am Mittwoch hatte der Kölner Abwehrspieler Timo Hübers die Demonstration gegen rechts in der Stadt des Bundesligisten gelobt und sich klar gegen rechtes Gedankengut positioniert. «Was auf jeden Fall eine überragende Aktion war, war die Aktion gestern Abend am Heumarkt», sagte Hübers in einem unter anderem vom Verein geteilten Video. Hintergrund der Diskussionen ist ein vom Medienhaus Correctiv publik gemachtes Treffen von Rechtsradikalen mit Politikern von AfD und einzelnen CDU-Mitgliedern in einer Potsdamer Villa.