Fußball-Idol Uwe Seeler ist nach übereinstimmenden Medienberichten in seiner Heimatstadt Hamburg beigesetzt worden.
Wie das «Hamburger Abendblatt» und die «Bild»-Zeitung berichteten, wurde der am 21. Juli im Alter von 85 Jahren gestorbene langjährige Profi des Hamburger SV am Mittag «leise und im engsten Familienkreis» auf dem Friedhof Ohlsdorf beigesetzt. Im dortigen Familiengrab sind auch Uwes Seelers Vater Erwin und seine Mutter Anny sowie sein früh verstorbener Bruder Dieter und dessen Ehefrau Helga bestattet.
Die offizielle Trauerfeier für Uwe Seeler am kommenden Mittwoch (14.00 Uhr/ARD und N3 live) findet im 57.000 Zuschauer fassenden Hamburger Volksparkstadion statt, wie es sich Seeler gewünscht haben soll. Dort trägt Zweitligist HSV auch seine Heimspiele aus. Unter den insgesamt rund tausend geladenen Gästen der Trauerfeier sind unter anderem auch Bundeskanzler Olaf Scholz und Peter Tschentscher (beide SPD), Scholz‘ Nachfolger als Erster Bürgermeister der Hansestadt.
Scholz bei Trauerfeier im Volksparkstadion dabei
Bundeskanzler Scholz hatte seine Teilnahme an der Trauerfeier für «Uns Uwe» am Mittwoch über einen Regierungssprecher angekündigt. «Mit Uwe Seeler ist nicht nur ein großer Fußballer, sondern auch ein großer Mensch von uns gegangen», hatte Olaf Scholz über den Tod der Fußball-Legende gesagt.
Der NDR (13.30 bis 15.30 Uhr) und das Erste (13.59 bis 15.00 Uhr) übertragen die Trauerfeier für das HSV-Idol. Diese werde in enger Abstimmung mit der Familie Seeler und unter Beteiligung des HSV sowie des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) vorbereitet, teilte der Hamburger Senat mit. Uwe Seeler war seit 2003 Ehrenbürger der Hansestadt. Der Einlass ins Stadion erfolgt ab 13.00 Uhr, die Trauerfeier beginnt um 14.00 Uhr. Gäste der Trauerfeier werden gebeten, auf Blumenschmuck zugunsten einer Spende für die Uwe-Seeler-Stiftung zu verzichten.