Die SpVgg Greuther Fürth ist vom 1. FC Kaiserslautern für ihren verschwenderischen Umgang mit Torchancen knallhart bestraft worden.
Der Bundesliga-Absteiger verpasste beim 1:3 (1:0) trotz anfangs drückender Überlegenheit erneut den ersten Saisonsieg. Stattdessen steckt die Mannschaft des Schweizers Marc Schneider nach fünf Spieltagen mit nur drei Punkten in der 2. Fußball-Bundesliga hinten fest. Kaiserslautern legte nach einer Leistungssteigerung zur Halbzeit mit zehn Zählern dagegen einen Klassestart hin.
Tobias Raschl (13. Minute) grätschte einen Schuss von Aktivposten Armindo Sieb für die Fürther früh über die Linie. Danach entnervte FCK-Torwart Andreas Luthe die überlegenen Gastgeber.
Die effektiven «Roten Teufel» kamen wie verwandelt aus der Kabine. 29 Sekunden nach dem Wiederanstoß versenkte Philipp Hercher (46.) eine Flanke über die linke Seite von Mike Wunderlich aus wenigen Metern. Der 36-Jährige (54.) war dann in einer ähnlichen Situation selbst erfolgreich und drehte nach einer Vorlage von Kenny Prince Redondo das lange einseitige Spiel. Ein Fürther Missverständnis zwischen Keeper Andreas Linde und Max Christiansen nutzte Redondo (79.) gedankenschnell zur Entscheidung.