Der SC Freiburg und RB Leipzig haben im Kampf um die Champions-League-Plätze am 30. Spieltag Siege eingefahren. Die Freiburger setzten sich auswärts beim 1. FC Köln mit 1:0 (0:0) durch, die Leipziger gaben sich zu Hause beim 1:0 (0:0) gegen die abstiegsbedrohte TSG 1899 Hoffenheim keine Blöße.
Freiburg (56 Punkte) und RB (54) verkürzten den Abstand zum Tabellendritten Union Berlin (56), der gegen das formstarke Team von Bayer Leverkusen nicht über ein 0:0 hinaus kam. Am kommenden Dienstag empfängt Freiburg die Leipziger im DFB-Pokal-Halbfinale.
Im Tabellenkeller sprang der VfB Stuttgart durch das 2:1 (1:0) gegen Borussia Mönchengladbach auf Platz 15. Dafür belegt nun der VfL Bochum, der am Freitag beim 1:1 gegen Titelanwärter Borussia Dortmund einen unerwarteten Punkt geholt hatte, den Relegationsrang 16. Der FC Schalke 04 feierte am Abend ein 2:1 (0:1) gegen Werder Bremen, bleibt mit einem Punkt weniger als Bochum aber Vorletzter. Außerdem trennten sich Eintracht Frankfurt und der FC Augsburg leistungsgerecht 1:1 (1:0).
Nkunku mit erfolgreichem Comeback
Die Freiburger profitierten einmal mehr von ihrer Standardstärke, als Ritsu Doan (54.) nach einer Ecke zum 1:0 köpfte. Danach drängte der deutlich offensivere FC letztlich vergeblich auf den Ausgleich. Bei den Leipzigern feierte Christopher Nkunku mit dem Tor zum 1:0 (28.) ein gelungenes Startelf-Comeback nach langer Verletzungspause. In der zweiten Halbzeit traf der für Nkunku eingewechselte André Silva noch die Latte (74.).
In Stuttgart durften die Heimfans nach knapp einer halben Stunde über das 1:0 durch Serhou Guirassy jubeln. In der zweiten Halbzeit verwandelte Julian Weigl (78.) zunächst einen Handelfmeter zum 1:1 für Gladbach, doch nur kurze Zeit später traf Tanguy Coulibaly auch vom Punkt zur erneuten Führung für den VfB. Der Gladbacher Ko Itakura sah wegen einer Notbremse die Rote Karte.
Die Frankfurter, die ohne ihren verletzten Top-Stürmer Randal Kolo Muani antreten mussten, gingen durch ein Eigentor des Augsburgers Elvis Rexhbecaj (25.) in Führung. Ermedin Demirovic (58.) gelang jedoch noch der Ausgleich gegen die zunehmend passive Eintracht.