Der FC St. Pauli hat mit einem Sieg gegen den 1. FC Kaiserslautern die Tabellenführung der 2. Fußball-Bundesliga zurückerobert.
Die Mannschaft von Trainer Fabian Hürzeler gewann vor 29.546 Zuschauern im ausverkauften Millerntor-Stadion mit 2:0 (1:0). Für St. Pauli trafen Elias Saad (34. Minute) und Marcel Hartel (64.). Für Kaiserslautern ist es die siebte Liga-Niederlage in Serie.
Dank Sturmjuwel Can Uzun legte der 1. FC Nürnberg einen Traumstart in die Rückrunde hin und vermieste Mersad Selimbegovic sein Debüt als Trainer von Hansa Rostock. Mit einem Doppelpack in der 15. und 36. Minute war Teenager Uzun beim 3:0 (2:0) vor 27.763 Zuschauern der Mann des Spiels. Den dritten Treffer für die Nürnberger erzielte Jens Castrop (51.). Die Mannschaft von Trainer Cristian Fiel kann sich in der Tabelle weiter nach oben orientieren, die Rostocker rutschten dagegen von Relegationsplatz 16 auf den direkten Abstiegsrang 17 ab.
Aufsteiger SV Elversberg stoppte indes seine Niederlagenserie. Die Saarländer trennten sich vor 8150 Zuschauern 2:2 (0:1) von Hannover 96 und feierten nach zuletzt drei Niederlagen wieder einen Punktgewinn. Die Gäste aus Niedersachsen hingegen blieben auch im sechsten Spiel in Folge ohne Sieg und hängen ebenso wie Elversberg im Tabellenmittelfeld fest. Die Tore für Hannover erzielte Nicolo Tresoldi (8. Minute/69.). Für Elversberg trafen Jannik Rochelt (57.) und Frederik Jäkel (60.).
HSV gewinnt Topspiel auf Schalke
Der Hamburger SV setzte im Topspiel am Abend ein Zeichen und vergrößerte die Sorgen des FC Schalke 04. Mit dem 2:0 (2:0) beim Bundesliga-Absteiger rückten die Hanseaten in der Tabelle nah an die direkten Aufstiegsplätze heran. Immanuel Pherai (22.) und Laszlo Benes (35.) trafen vor der Pause für die effizienten Gäste im 100. HSV-Spiel ihres Trainers Tim Walter. Großes Pech hatte der Schalker Thomas Ouwejan, der einmal an der Latte (33.) und einmal am Pfosten (74.) scheiterte.
Hamburg bleibt Tabellendritter, hat aber nur noch einen Punkt Rückstand auf Holstein Kiel und zwei Zähler weniger als Stadtrivale St. Pauli. Die Gastgeber verpassten es indes, sich aus der Gefahrenzone abzusetzen und haben nur noch drei Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz.