Eintracht Frankfurts Oliver Glasner hat sich irritiert über die Indiskretionen von Vertragsinhalten im Profifußball gezeigt.
Als sein Vertrag beim VfL Wolfsburg einmal als Kopie in eine TV-Kamera gehalten wurde, habe ihn dies «schockiert», schilderte Glasner beim TV-Sender Bild. «Da bin ich kurz mal fast umgefallen.» Der 48 Jahre alte Österreicher hat bei den Hessen einen Vertrag bis Juni 2024, soll aber von mehreren europäischen Topclubs umworben werden. Zu einer möglichen Ausstiegsklausel in seinem laufenden Kontrakt wollte sich Glasner inhaltlich nicht äußern.
Am Samstagabend hatte er unmittelbar nach dem 1:1 gegen Borussia Mönchengladbach gesagt, er gehe «fest davon aus», die Frankfurter auch in der nächsten Spielzeit zu trainieren. Für ihn gehe es bei der Wahl des Arbeitgebers nicht nur um die Karriere und Aspekte wie den möglichen nächsten Schritt, stellte Glasner klar. «Für mich geht es um Lebensqualität und Freude am Job. Dafür ist eine gemeinsame Vision wichtig.» Glasner wurde unter anderem bei Tottenham Hotspur und dem FC Chelsea als künftiger Coach gehandelt.