Borussia Mönchengladbachs Trainer Daniel Farke lassen die Berichte über seine bereits beschlossene Ablösung zum Saisonende nach eigener Aussage kalt.
«Mich beeinflusst das in meiner Arbeit in keinster Weise, mich beeinflusst das gar nicht. Ich beteilige mich an Gerüchten und Spekulationen nicht», sagte Farke bei DAZN kurz vor dem Anpfiff des Bundesliga-Duells gegen Bayer Leverkusen. Auf die Frage, ob er in der neuen Saison noch Cheftrainer in Gladbach sei, sagte er: «Wir haben einen langfristigen Vertrag geschlossen, sehr, sehr bewusst und das ist Fakt. Nichts anderes zählt, wir wollen hier punkten.»
Virkus: «Es ist nicht beschlossene Sache»
Zuvor hatte die «Rheinische Post» berichtet, das Ende der Zusammenarbeit sei beschlossene Sache. Favorit auf die Nachfolge soll der Zeitung zufolge Gladbachs aktueller U23-Trainer Eugen Polanski sein. Gladbachs Sportdirektor Roland Virkus widersprach bei DAZN dem Bericht nochmals vehement, nachdem er das zuvor bereits beim «Kicker» getan hatte. «Ganz klar nein. Es ist nicht beschlossene Sache. Die Gerüchte, die aufkommen, möchte ich dementieren», sagte Virkus. «Definitiv kann ich das nicht bestätigen.»
Der 56-Jährige ergänzte: «Es ist jetzt schon zum zweiten Mal so, dass es kurz vor einem Spiel zu solchen Gerüchten kommt und ich stehe jetzt heute vor Ihnen, um genau das zu dementieren.»
Farke noch bis 2025 in Gladbach unter Vertrag
Farke sah eher seine Spieler davon beeinflusst. «Das nervt so ein bisschen, das ist jetzt das zweite Mal nacheinander ist, dass es so 90 Minuten vor dem Anpfiff losgeht. Das tut mir ein bisschen leid für die Jungs. Die Jungs leben ja auch nicht im All, sondern bekommen so was schon mit und dann erwarten wir, dass sie hochkonzentriert ihre Leistung bringen. Das ist für so junge Kerle nicht so einfach», sagte der 46-Jährige.
Man werde sich mit Farke nach der Saison zusammensetzen, sagte Virkus. «So habe ich es gesagt, so habe ich es in der Pressekonferenz gesagt, so habe ich es letzte Woche mehrfach gesagt. Daran hat sich nichts geändert.» Farke hat einen Vertrag bis zum 30. Juni 2025.