An der großen Bühne hat der ehemalige Eintracht-Frankfurt-Profi Sébastien Haller auf Anhieb Gefallen gefunden.
Bei seinem Champions-League-Debüt mit Ajax Amsterdam traf er am Mittwoch vier Mal und schoss den niederländischen Fußball-Meister nahezu im Alleingang zum 5:1 (3:1)-Auftaktsieg bei Sporting Lissabon. «Im ersten Spiel, dass ich in der Champions League Spiele treffe ich viermal und werde zum Mann des Spiels gewählt. Es könnte besser nicht sein. Das fühlt sich wirklich großartig an», sagte der 27-Jährige im niederländischen Fernsehen. «Das war eine Art Traum. Es war tatsächlich das beste Spiel meiner Karriere.»
Unter anderem steht der Stürmer, der von 2017 bis 2019 bei der Eintracht spielte und zu Jahresbeginn von West Ham United zu Ajax ging, jetzt auf einer Stufe mit Cristiano Ronaldo, Robert Lewandowski, Marco van Basten oder auch Zlatan Ibrahimovic. All diese Angreifer trafen in Europas wichtigstem Club-Wettbewerb ebenfalls vierfach.
Noch treffsicherer war Lionel Messi im März 2012, als er beim 7:1-Erfolg des FC Barcelona gegen Bayer Leverkusen sogar einen Fünferpack schnürte. Neuneinhalb Jahre später wäre der Argentinier froh gewesen, er hätte zumindest ein Tor erzielt. Das mit Messi weiter verstärkte Star-Ensemble von Paris Saint-Germain kam beim FC Brügge nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus und kassierte damit gleich zum Auftakt einen Dämpfer. Messi vergab im zweiten Durchgang eine der größten Chancen des ambitionierten französischen Top-Clubs, dem ein glänzend aufgelegter Haller auf der großen Bühne an diesem Abend wohl auch gutgetan hätte.