Der frühere BVB-Torhüter Roman Bürki hat noch viele Kontakte zum aktuellen Tabellenzweiten der Fußball-Bundesliga. Daher ist ihm der Abschied bei Borussia Dortmund im vergangenen Sommer nach 233 Spielen auch sehr schwergefallen.
«Ich war fast sieben Jahre dort. Die Spieler und die Leute sind mir an Herz gewachsen. Es war kein Happy End, auch wenn ich noch ein Spiel bekommen habe. Wenn du keine Leistung bringst, bist du schnell nichts mehr wert. Ich musste das akzeptieren, auch wenn es nicht einfach war», sagte der 32-Jährige, der nun als Kapitän von St. Louis City in die neue Saison der Major League Soccer startet, den «Ruhr Nachrichten».
Er habe aber kein böses Blut in sich. «Und wenn man jetzt sieht, wo sie stehen, haben sie auch vieles richtig gemacht», befand Bürki. Er habe noch Kontakt zu vielen Spielern in Dortmund, vor allem zu Kapitän Marco Reus. «Ich schaue auch die Spiele, wann immer es geht und ich freue mich auch für sie, dass es so gut läuft», sagte Bürki. An einen Titelgewinn des BVB glaube er nicht. «Irgendwas in mir sagt mir aber, dass die Bayern am Ende doch vorne sind. Vielleicht, weil ich das sieben Jahre lang in jeder Saison mitgemacht habe.»