Ehemalige Spitzenspieler von Borussia Mönchengladbach machen sich nach dem Abgang des langjährigen Sportchefs Max Eberl keine Sorgen über einen Abstieg des fünfmaligen deutschen Meisters.
«Ich habe in der Tat aber keine Befürchtungen, dass Gladbach am Ende absteigen wird. Dafür ist der Kader einfach zu stark», sagte Günter Netzer der «Bild am Sonntag».
Der frühere Bundestrainer Berti Vogts setzt seine Hoffnungen in seinen früheren Mitspieler und aktuellen Gladbacher Vize-Präsidenten Rainer Bonhof. «Wenn jetzt einer in Gladbach für Ordnung sorgen kann, dann ist das Rainer Bonhof in Zusammenarbeit mit Finanz-Chef Stephan Schippers. Solange Rainer da ist, der auch schon international und auch beim DFB gearbeitet hat, mache ich mir um Borussia keine Sorgen», sagte der 75-Jährige.
Und Lothar Matthäus befand: «Eberls Rücktritt ist ein schwerer Rückschlag für die Gladbacher Entwicklung. Allerdings glaube ich nicht, dass jetzt alles zusammenbricht. Mit Rainer Bonhof oder Hans Meyer haben sie dort absolute Fachleute.»
Eberl hatte am Freitag nach gut 13 Jahren im Amt als Sportchef seinen Rücktritt aus gesundheitlichen Gründen erklärt. Die Borussia war unabhängig davon zuvor bereits in sportliche Schieflage geraten. Der Champions-League-Achtelfinalist der Vorsaison ist aktuell nur Tabellenzwölfter.