Knapp zwei Wochen nach der Massenpanik in einem Fußballstadion in El Salvador hat die Generalstaatsanwaltschaft die Opferzahlen nach unten korrigiert. Bei dem Unglück seien neun Menschen ums Leben gekommen und 51 weitere verletzt worden, teilten die Ermittler mit.
Zuvor war von zwölf Toten und rund 100 Verletzten die Rede gewesen. Fünf mutmaßliche Verantwortliche wurden festgenommen. Ihnen wird unter anderem fahrlässige Tötung und Körperverletzung vorgeworfen.
Beim Viertelfinal-Rückspiel zwischen den Vereinen Alianza und FAS in der Hauptstadt San Salvador war es am 20. Mai zu einem Gedränge gekommen, als Fans versuchten, in das Stadion zu gelangen. Nach Angaben der Behörden waren zu viele Eintrittskarten verkauft worden. Die Zugänge seien für die Anzahl der Fans nicht ausreichend gewesen und auch nicht früh genug geöffnet worden, teilte die Staatsanwaltschaft weiter mit.