Der frühere Fußball-Weltmeister Thomas Müller hat nach seinem zwölften deutschen Meistertitel in einem Herzschlag-Finale auch Mitleid mit Konkurrent Borussia Dortmund.
«Ich entschuldige mich auf keinen Fall dafür, dass wir Meister geworden sind und dass wir uns darüber freuen», sagte Müller nach dem abschließenden 2:1 beim 1. FC Köln: «Aber wenn man an die anderen denkt, und die Perspektive mal wechseln können, tut es mir schon leid. Auch wenn sie es vielleicht gar nicht hören wollen oder gar nicht gebrauchen können. Ich will mich da auch gar nicht unbedingt als großherzig oder sonst was hinstellen, aber das ist schon hart.»
Durch die Umstände sei der elfte Meistertitel in Folge ein ganz besonderer. «Die emotionalste war vielleicht meine erste», sagte der 33-Jährige: »Aber ich glaube, das war die verrückteste. Und ich weiß nicht, ob man das messen kann, was die Bauchspeicheldrüse da so ausschüttet.»