Trotz des auf nur noch vier Punkte geschrumpften Vorsprungs auf Borussia Dortmund im Titelkampf der Fußball-Bundesliga geht der Blick des FC Bayern zunächst in die Schweiz.
Nach Abschluss aller Achtelfinalpartien in der Champions League am Mittwochabend kennen die Münchner nun ihre möglichen Gegner für das Viertelfinale, das am Freitag (12.00 Uhr) am UEFA-Sitz in Nyon ausgelost wird. Auch die möglichen Halbfinalpaarungen werden dann schon ermittelt.
Die möglichen Bayern-Gegner sind alle namhaft, aber unterschiedlich stark. Und sie kommen aus lediglich drei Ländern. England ist mit Titelverteidiger FC Chelsea, FC Liverpool und Manchester City ebenso noch mit drei Clubs vertreten wie Spanien mit Real Madrid, Atlético Madrid und überraschend dem FC Villarreal, der sich am Mittwochabend mit einem 3:0 bei Juventus Turin durchsetzte. Dazu kommt Benfica Lissabon. Gegen die Portugiesen hatten die Bayern bereits in der Gruppenphase gespielt und beide Partien hoch gewonnen (4:0, 5:2).
«Es gibt keinen Wunschgegner», sagte Nationalspieler Jamal Musiala nach Bayerns Achtelfinalerfolg gegen Österreichs Meister RB Salzburg, als die vermeintlichen Leichtgewichte Villarreal und Benfica jedoch noch nicht qualifiziert waren. «Wir werden uns auf jedes Team gleich vorbereiten, egal auf wen wir treffen», versicherte Musiala. «Im Viertelfinale sind alle Mannschaften sehr gut», sagte Abwehrspieler Lucas Hernández, der auf seinen Ex-Club Atlético Madrid treffen könnte. «Für die Fans wünsche ich mir einen guten Gegner», sagte er.
Im Viertelfinale gibt es keine Setzliste mehr, auch Vereine aus einem Land können aufeinandertreffen. Das Viertelfinale wird am 5./6. April und 12./13. April ausgetragen. Die Bayern stehen zum 20. Mal in der Runde der letzten Acht, Königsklassen-Rekord vor Real Madrid (18).