Eintracht Frankfurt sieht nach Aussage von Sportvorstand Markus Krösche in der Winterpause keinen Anlass für eine Offensive auf dem Transfermarkt.
«Grundsätzlich planen wir keine größeren Veränderungen. Natürlich kann es sein, dass Spieler, die zuletzt kaum oder gar nicht gespielt haben – wie zum Beispiel Jérôme Onguéné – die Möglichkeit einer Leihe in Betracht ziehen. Aber wir planen keine größeren Transfers», sagte Krösche in einem am Neujahrstag auf der Vereinshomepage veröffentlichten Interview.
Die Eintracht befindet sich in dieser Saison sportlich bisher im Soll. Die Hessen stehen in der Fußball-Bundesliga auf Platz vier und im DFB-Pokal sowie in der Champions League jeweils im Achtelfinale. Angesichts der Dreifachbelastung will Krösche eine personelle Verstärkung des Kaders in der vierwöchigen Transferphase allerdings nicht völlig ausschließen.
Zumal weiterhin unklar ist, ob die Leistungsträger Evan Ndicka und Daichi Kamada die Spielzeit im Eintracht-Trikot beenden. Beiden liegt zwar ein Angebot des Europa-League-Siegers zur Verlängerung der im Sommer jeweils auslaufenden Verträge vor. Sollte es jedoch zu keiner Einigung kommen, könnten die Frankfurter nur bei einem Wechsel in der Winterpause noch eine Ablösesumme kassieren. Der Marktwert des Duos beläuft sich nach Angaben des Portals «transfermarkt.de» auf insgesamt 62 Millionen Euro.