Eintracht Frankfurts Trainer Oliver Glasner hat den Einsatz von Filip Kostic im Fußball-Bundesligaspiel am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) gegen den VfB Stuttgart offen gelassen.
«Es wird keine Strafe geben, indem ich ihn aus dem Kader verbanne», sagte der Österreicher. Glasner hatte am Mittwoch ein Gespräch mit dem 28 Jahre alten Offensivspieler aus Serbien, der Ende August nach Vereinsangaben mit einem Streik seinen Transfer zum italienischen Erstligisten Lazio Rom erzwingen wollte. Der Wechsel scheiterte an der Höhe der Ablösesumme. Kostic betonte hingegen, es sei kein Streik gewesen.
Dagegen wird Mittelfeldakteur Amin Younes wegen unüberbrückbarer Differenzen nicht mehr für die Eintracht spielen. «Das ist eine komplizierte Situation für beide Seiten», sagte Glasner. «Das war kein einfacher Schritt.» Younes, der noch bis Juni 2022 vom SSC Neapel ausgeliehen ist, war zuletzt von Frankfurt freigestellt worden. Man habe sich «im Rahmen eines gemeinsamen Termins mit Sportvorstand Markus Krösche und Cheftrainer Oliver Glasner darauf verständigt, die kommenden Tage zu nutzen, um eine einvernehmliche Lösung für die aktuelle Situation zu erzielen», hatte Eintracht mitgeteilt.
Die Partie gegen die Stuttgarter sieht Coach Glasner «als eine Herausforderung» an, zumal Frankfurt die ersten drei Liga-Partien nicht gewinnen konnte. «Stuttgart ist eine spannende Mannschaft mit vielen jungen Spieler», meinte Glasner. «Sie sind robust in der Defensive, schnell auf den Flügeln und kreativ im offensiven Zentrum.»