Im Kampf um die Champions League in der kommenden Saison hat Maximilian Eggestein vor dem Spiel seines SC Freiburg in der Fußball-Bundesliga beim Mitkonkurrenten 1. FC Union Berlin eine unmissverständliche Kampfansage abgegeben.
«Wir wollen gewinnen», sagte der Mittelfeldspieler dem TV-Sender Sky. Der Tabellenfünfte Freiburg und der Vierte Union haben jeweils 56 Punkte und treffen heute in Berlin aufeinander. Die ersten vier Teams der Bundesliga qualifizieren sich für die Königsklasse.
«Wir sind jedenfalls sehr heiß auf die Champions League und wollen die Saison gut zu Ende bringen. Wir möchten uns belohnen für eine tolle Saison – wobei wir das ja eigentlich schon getan haben, da wir sicher international spielen werden», sagte der 26 Jahre alte Eggestein. Der SC Freiburg fährt mit dem Handicap nach Berlin, zuletzt zweimal hintereinander verloren zu haben: Sowohl im Halbfinale des DFB-Pokals als auch am 31. Bundesliga-Spieltag jeweils gegen den Tabellendritten RB Leipzig.
«Union ist unangenehm als Gegner»
Union ist zu Hause seit 21 Spielen ungeschlagen. «Union ist allgemein unangenehm als Gegner. Sie haben ein gutes Publikum. Das setzt Energie bei ihnen frei», sagte Eggestein. Aus seiner Sicht geht es für beide Clubs um viel. «Sie können etwas erreichen, was für einen Club wie Union außergewöhnlich ist. So wie bei uns auch», meinte der frühere Junioren-Nationalspieler.
Im Gegensatz zur Aussage von Eggestein hat sein Team-Kollege Vicenzo Grifo keinen Hype um die Königsklasse bei den Breisgauern ausgemacht. «Der Begriff Champions League wird bei uns eigentlich nicht in den Mund genommen. Auch in der Kabine wird das überhaupt nicht diskutiert», sagte der italienische Nationalspieler dem Portal «Sport1».
Dennoch beflügelt auch Grifo die Aussicht, gegen internationale Top-Stars wie Lionel Messi in der Champions League zu spielen. «Wenn man gegen solche Spieler spielen darf, dann ist es einfach die Ernte, die man sich dann die gesamte Karriere erarbeitet hat. Gegen solche Stars zu spielen, ist etwas Wunderbares.»