Mit dem 3:2 gegen den FC St. Pauli hat der FC Schalke 04 den direkten Wiederaufstieg in die Fußball-Bundesliga geschafft.
Für den Revierclub ist es der vierte Bundesliga-Aufstieg insgesamt, dreimal schaffte der siebenmalige deutsche Meister den sofortigen Wiederaufstieg. Der Club gehört zu den Gründungsmitgliedern der Fußball-Bundesliga.
Die bisherigen Aufstiege der Schalker
1982: Nach dem ersten Abstieg des Gründungsmitglieds der Fußball-Bundesliga ließ die Rückkehr nicht lange auf sich warten. Gleich das erste Zweitliga-Jahr beendeten die Schalker souverän und schafften mit Torhüter Norbert Nigbur und ihrem besten Torschützen in der Saison, Norbert Janzon (13 Treffer), die sofortige Rückkehr als Tabellenerster mit drei Punkten Vorsprung vor Hertha BSC.
1984: Die Freude über den Aufstieg währte nicht lange, die Mannschaft stieg als Tabellen-16. durch die beiden Relegationsspiele gegen Bayer Uerdingen (1:3, 1:1) gleich wieder ab. Siegfried Held, der die Schalker als junger Chefcoach zurück in die Bundesliga geführt hatte, wurde noch vor Rückrundenbeginn entlassen. Sein Nachfolger wurde Jürgen Sundermann, der den zweiten Abstieg nicht verhindern konnte. Mit dem jungen Olaf Thon und am Ende vier Siegen in Serie schaffte die Revierelf erneut den Aufstieg – diesmal als Zweiter hinter dem Karlsruher SC. Vier Spielzeiten hielt sich die Mannschaft in der Bundesliga.
1991: Nach dem Abstieg 1988 und drei auch finanziell schwierigen Jahren in der 2. Liga kam der Club dank der Unterstützung von Klinikbesitzer Günter Eichberg und mit Trainer Aleksandar Ristic sowie Spielern wie Ingo Anderbrügge und Jürgen Luginger sowie dem jungen Torwart Jens Lehmann zurück in Liga eins – und blieb dort 30 Jahre. Dabei feierte der Club große Erfolge mit drei Pokalsiegen, dem Gewinn des UEFA-Pokals und dem Einzug in die Champions League. 2021 mussten die Schalker dann zum vierten Mal den bitteren Gang in Liga zwei antreten.