Nach der Verpflichtung von Stürmer Anthony Modeste will sich Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund bis zum Ende der Transferperiode auf dem Markt eher zurückhalten.
«Es werden natürlich weiterhin viele Namen mit uns in Verbindung gebracht, wir schauen uns das bis zum letzten Tag an. Wir wissen auch noch nicht so genau, was auf der Abgabeseite noch passiert», sagte Sportdirektor Sebastian Kehl vor dem Auswärtsspiel beim SC Freiburg bei DAZN, «aber ganz große Dinger werden wir nicht mehr drehen».
Schon beim Wechsel von Modeste, der für rund fünf Millionen Euro von Ligakonkurrent 1. FC Köln gekommen war und den an Hodenkrebs erkrankten Sébastian Haller ersetzen soll, musste sich der BVB finanziell strecken. «Wir haben das budgetär nicht mehr eingeplant gehabt», sagte Kehl. Es sei deswegen «nicht ganz leicht» gewesen, «einen guten Neuner zu finden».
Dass man diesen in Modeste gefunden hat, davon ist Kehl überzeugt. Man habe einen Spieler verpflichtet, «der die Bundesliga kennt, der Deutsch spricht, der sich schnell integriert, unglaublich torgefährlich ist und ein gutes Kopfballspiel hat», schwärmte der Ex-Nationalspieler: «Wir haben mit ihm eine Waffe dazugewonnen, die unserem Kader sehr gut tut.»