Die Spielerinnen der deutschen Fußball-Nationalmannschaft sind über die Rückkehr von Torfrau Ann-Katrin Berger nach ihrer erneuten Krebserkrankung glücklich.
«Ann-Katrin ist eine Kämpferin, sie hat das schon einmal durchgemacht und auch jetzt bewiesen, wie stark sie ist. Es ist einfach umso schöner, dass wir sie wieder in den Arm nehmen konnten, dass sie mit uns auf dem Platz stehen kann und das Trikot der Nationalmannschaft tragen darf», sagte Giulia Gwinn in Dresden. Am Freitag (20.30 Uhr/ARD) bestreiten die Vize-Europameisterinnen ein Testspiel gegen Frankreich im Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion. Für die erste Heimpartie nach der Europameisterschaft wurden bisher 24 000 Karten verkauft.
Berger musste sich nach der EM erneut einer Krebsbehandlung unterziehen. Bereits vor vier Jahren war die Krankheit bei der heute 31-Jährigen vom FC Chelsea aufgetreten. Im Sommer folgte der Rückschlag. Viel Zuspruch erhielt sie unter anderem von ihren Mitspielerinnen. «Wir haben als Mannschaft versucht, ihr bestmöglich beizustehen. Wir haben uns gewünscht, dass es so schnell geht», sagte Gwinn. Im Verein feierte Berger bereits ihr Comeback. Bei der DFB-Auswahl wird sie zumindest auf der Bank sitzen. «Sie ist wieder in unserem Kreis, was für uns alle sehr, sehr schön ist. Man sieht an ihrem Lachen und ihren Augen, dass sie sehr glücklich ist», sagte Gwinn.