Mit DFB-Kapitänin Alexandra Popp im Kader fordern die deutschen Fußballerinnen in ihrem siebten WM-Qualifikationsspiel Verfolger Portugal heraus.
Der 31 Jahre alten Wolfsburgerin winkt nach langer Verletzungspause heute (16.10 Uhr/ARD) in Bielefeld ein Comeback im Nationalteam. Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg steht erstmals in Corona-Zeiten ein breiter Kader zur Verfügung.
Die zuletzt mit Corona infizierten und nachgereisten Linda Dallmann und Maximiliane Rall vom FC Bayern München sind jedoch noch kein Thema gegen Portugal. «Es hat schon ein bisschen was ausgemacht. Wie bei allen, die Corona hatten, brauchst du da ein bisschen Zeit», sagte Voss-Tecklenburg über das Duo.
Gegen Serbien winkt das WM-Ticket
Ihre Auswahl weist sechs Siege in sechs Spielen auf dem Weg zur WM in Australien/Neuseeland 2023 auf. Bereits am Dienstag (16.00 Uhr/ZDF) geht es in Belgrad gegen Serbien weiter. Unter Umständen können die DFB-Frauen, die 2003 und 2007 bei der Weltmeisterschaft triumphierten, da schon das WM-Ticket lösen.
«Wir wollen sechs Punkte holen, es geht um die WM-Qualifikation», sagte Voss-Tecklenburg. Die beiden Begegnungen sind auch die letzten Pflichtspiele vor der EM im Juli in England. Torhüterin Almuth Schult (VfL Wolfsburg) soll gegen Serbien nach fast drei Jahren erstmals wieder in der deutschen Auswahl zwischen den Pfosten stehen. Voss-Tecklenburg stellte der 31 Jahre alten Mutter von Zwillingen einen Einsatz in Aussicht. Als Stammtorhüterin gilt allerdings die Frankfurterin Merle Frohms.
Nach einer Muskelverletzung wieder dabei ist Spielmacherin Dzsenifer Marozsan von Olympique Lyon. Die 29-Jährige fehlte beim Arnold Clark Cup im Februar in England. Im zweiten Halbjahr 2021 war sie an den US-Club OL Reign ausgeliehen. «Ich habe sehr viele positive Dinge mitgenommen, es war eine sehr coole und schöne Erfahrung für mich», sagte die Ex-Frankfurterin. «Es ist fast schon eine andere Sportart dort: sehr physisch, sehr athletisch. Da habe ich vieles gelernt.»